Gesundheit und Prävention – Warum sie für pflegende Angehörige immer wichtiger werden.
Die Themen Gesundheit und Prävention gewinnen in den kommenden Jahren zunehmend an Bedeutung – besonders für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Angesichts der demografischen Entwicklung und der steigenden Zahl an Pflegebedürftigen ist es essenziell, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit und Lebensqualität aller Beteiligten zu fördern und langfristig zu erhalten.
Warum ist das so relevant?
- Für Pflegebedürftige: Mit gezielten Maßnahmen können sie ihre Selbstständigkeit länger bewahren, ihren Gesundheitszustand stabilisieren und ihre Lebensqualität verbessern. Durch präventive Angebote lassen sich Folgeerkrankungen hinauszögern oder vermeiden.
- Für pflegende Angehörige: Rund 7 bis 8 Millionen Menschen in Deutschland übernehmen tagtäglich die Pflege eines nahestehenden Menschen. Dies ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die mit hohem körperlichen und emotionalen Stress verbunden ist. Die wenigsten nehmen sich jedoch ausreichend Zeit für die eigene Gesundheit. Die Folge: Viele Angehörige geraten selbst in eine gesundheitliche Abwärtsspirale, die bis hin zur eigenen Pflegebedürftigkeit führen kann. Prävention ist hier entscheidend, um langfristig leistungsfähig und gesund zu bleiben.
Aktuelle Entwicklungen in der Präventionspolitik
In den letzten Jahren hat die Bundesregierung die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention erkannt und erste Schritte unternommen. Der Präventionsbericht 2024 zeigt, dass die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Gesundheitsförderung und Prävention im Jahr 2023 wieder auf das Niveau vor der Corona-Pandemie gestiegen sind. Insgesamt wurden 630,6 Millionen Euro für Gesundheitsförderung in Lebenswelten, Betrieben und für individuelle Versicherte investiert.
Doch betrachtet man diese Zahlen im Verhältnis zu den Gesamtausgaben für die Pflege, wird schnell klar: Prävention bleibt unterfinanziert. Während sich die jährlichen Kosten für Pflegeleistungen inzwischen auf über 60 Milliarden Euro belaufen, stehen für Präventionsmaßnahmen gerade einmal 1 % dieser Summe zur Verfügung. Das ist eine eindeutige Schieflage, die dringend eine politische Neuausrichtung erfordert.
Wenn wir ernsthaft verhindern wollen, dass immer mehr Menschen pflegebedürftig werden, dann muss der Fokus nicht nur auf der Versorgung, sondern viel stärker auf der Gesunderhaltung und Prävention liegen – insbesondere für pflegende Angehörige.
Mein Fokus 2025: Prävention für pflegende Angehörige stärken
Nachdem ich mich im Jahr 2024 intensiv mit dem Thema Nachbarschaftshilfe befasst habe, möchte ich mich nun verstärkt der Gesundheitsförderung und Prävention für pflegende Angehörige und Pflegebedürftige widmen. Mein Ziel ist es, praxisnahe und alltagstaugliche Lösungen zu entwickeln, die sich leicht in den ohnehin schon fordernden Pflegealltag integrieren lassen.
Besonders digitale Formate können dabei helfen, wertvolle Informationen und Unterstützung flexibel und ortsunabhängig bereitzustellen.
Dazu gehören:
- Webinare & interaktive Vorträge zu Themen wie Stressbewältigung, gesunde Ernährung, Bewegung und Entlastungsstrategien
- Online-Trainings & Selbstlernkurse, die sich individuell in den Alltag einbauen lassen
- Workshops & interaktive Programme, die langfristig helfen, die eigene Gesundheit zu stärken
Doch welche Angebote sind für Sie am hilfreichsten?
Ich möchte direkt von Ihnen erfahren, welche Art der Unterstützung Sie sich wünschen!
Ihre Meinung ist gefragt!
Bitte nehmen Sie sich 2 Minuten Zeit und helfen Sie mir mit Ihrer Einschätzung. Ihre Antworten ermöglichen es mir, konkrete Lösungen zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse von pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen zugeschnitten sind.